Follow Us On

Science academy NÖ | Sommerwoche 2020 | Summerweek 2020

11

Authors: Catharina Orasch, Stephanie Orasch (2020)
For english version please scroll down!

n der Woche vom Sonntag 5. Juli bis Freitag 10. Juli fand im Schlosshotel Zeillern ein Workshop der Science Academy Niederösterreich zum Kurs Weltraum statt. Neben einem abwechslungsreich gestalteten Programm und gesellschaftlichen Aktivitäten mit diversen Vortragenden von Universitäten und aus der Weltraumindustrie, wurde im Zuge des Workshops von den Teilnehmern eine Mondmission geplant und am Ende präsentiert. Der Workshop war sehr interessant, informativ, lehrreich, top organisiert und trotz der Corona-bedingten Auflagen auch lustig und sehr empfehlenswert.

 

Wo bleibt der Mond? – Sommerwoche Tag 1

Am Sonntag Nachmittag fand die Anreise der Jugendlichen im Schlosshotel Zeillern statt. Jeder erhielt ein eigenes Zimmer und hatte noch etwas Zeit, seine Sachen auszupacken und sich auf die Begrüßung vorzubereiten.

Wir wurden anschließend auf wichtige organisatorische Informationen und auf die Corona-Schutzmaßnahmen hingewiesen. Nach der Quarantäne und der „schulfreien“ Zeit in den Monaten zuvor, waren alle froh, wieder einmal unter Leuten zu sein.

Anschließend folgte das Abendessen im Schlosshotel Zeillern. Das Buffet war abwechslungsreich, schmeckte köstlich und für jeden war etwas dabei. Nach dem Abendessen und einer kleinen Pause wurden wir auf eine große Wiese vor dem Schlosshotel geführt. Herr Gabor Herbst-Kiss hielt dort einen Vortrag über den Sternenhimmel und leitete das Thema Astrophysik ein. Während wir auf den Sonnenuntergang warteten, gab es einführende Worte zum Mond. Der Vortragende hatte zahlreiche Gegenstände dabei, unter anderem ein Teleskop und spezielle Kameras, um den Nachthimmel zu filmen.

Als die Sonne endlich untergegangen war, taten sich die ersten Sterne am Nachthimmel auf. Zum Glück war der Himmel ziemlich klar, sodass alles gut erkennbar war. Der Preis fürs Sterne schauen waren zwar viele Gelsenstiche, aber die Anzahl der Sterne am Himmel hatte die Anzahl der Gelsenstiche bei weitem übertroffen.

Lesson learned: Never forget your Moskito-Spray. Um eine bessere Sicht auf gewisse Sterne und Planeten zu erhalten, bewegten wir uns mit dem Teleskop um das Schlosshotel herum. Da eine Kamera auf dem Teleskop montiert war, konnte das Bild auf einen Bildschirm übertragen werden. Wir beobachteten so den Mond, den Jupiter und den Saturn. Der Abend dauerte lange, aber die vielen Nahaufnahmen der Himmelskörper ließen keine Langeweile aufkommen.

Autorin: Catharina Orasch

 

MONTAG — Film ab!

Montag Morgen begann mit dem Frühstück und einem Aktivprogramm (Jogging – besonders für manche Untrainierte war die hügelige Landschaft ein Spaß! ). Anschließend machte Frau Sandra Häuplik-Meusburger, die Leiterin des Weltraum Lehrgangs, eine Einführung in das Programm der Sommerwoche und hielt einen Vortrag über Mondarchitektur. Uns wurde zudem die Aufgabe der Woche vorgestellt: Ziel war es, eine Mission zum Mond zu planen. Außerdem mussten wir in Zweiergruppen Videos zu bestimmten Aspekten der Sommerwoche erstellen.

Dazu hatten wir nach dem Mittagessen einen Videoworkshop mit Frau Eva Testor und Herrn Jörg Dulsky. Diese hielten einen sehr interessanten Vortrag über die Darstellung von Außerirdischen in Science-Fiction Filmen. Außerdem wurden uns verschiedenste Techniken zum Drehen von Filmen und die wichtigsten Kameraeinstellungen erklärt. Danach gab es eine sehr spannende Aufgabe: Wir mussten kurze Videoclips, die bestimmte Gefühle widerspiegeln sollten, in Zweiergruppen erstellen. Der Workshop war durchgehend sehr abwechslungsreich gestaltet und machte somit auch unheimlich viel Spaß! Außerdem bot er die perfekte Gelegenheit, die anderen Kursteilnehmer besser kennenzulernen, denn die Zweiergruppen wurden zufällig ausgewählt. Von großem Vorteil war ebenfalls, dass wir die Gelegenheit hatten, das Schlosshotel und das Gelände rundherum als Kulissen für unsere Videos zu nutzen. So konnten wir das Gelände besser kennenlernen und entdeckten dabei sogar einen Volleyballplatz!

Nach dem Filmen mussten wir unsere Videos noch mit einem professionellen Programm schneiden und bearbeiten. Es entstanden dabei wirklich lustige und gute Videos.

Nach dem Abendessen hatten wir einen freien Abend. Wir konnten uns verschiedenst beschäftigen: entweder einen Weltraumfilm schauen, gemeinsam im Seminarraum abhängen oder zurück aufs Zimmer gehen. Die Hauptbeschäftigung der meisten Teilnehmer lautete jedoch meistens: nächtliche UNO-Runden mit Babyelefanten-Sicherheitsabstand.

Autorin: Catharina Orasch

 

DIENSTAG — Ein Projekt entsteht

Der heutige Tag startete mit einem Dance-Workout. Wir übten verschiedene Bewegungen (an den « Willi Bounce Move » kann ich mich heute noch erinnern…). All diese Übungen wurden am Ende in eine Choreographie eingebaut. « Hüften schön mitschwingen » und « Geht das auch noch ein bisschen schneller? » waren die Sätze, die wir oft zu hören bekamen und auch wenn das Endergebnis nicht so aussah, wie man es sich vielleicht erhofft hatte, war es eine lustige Aktivität.

Am Dienstag besuchte uns Günter Kargl (Österreichische Akademie der Wissenschaften) und brachte uns die wichtigsten Punkte zum Mission Design bei. Es gab sehr viele interaktive Übungen und Gelegenheiten zur Diskussion und wir erhielten unter anderem Tipps für eine konstruktive Zusammenarbeit in einem Team.

Nach dem Mittagessen war es dann so weit: Wir begannen unsere eigene Mondmission zu planen. Ursprünglich war vorgesehen, dass jede Gruppe eine eigene Mondmission planen sollte, jedoch planten wir alle gemeinsam eine einzige große Mondmission, da der Lern- und Spaßfaktor für uns doch höher war.

Die Mission wurde in die wichtigsten Bereiche unterteilt – Habitat, Lebenserhaltung, Mobilität, Kommunikation, Energie & Science – und jeder Teilnehmer durfte sich einen Bereich aussuchen, bei dem er/sie gerne aktiv mitarbeiten wollte. Wir arbeiteten, diskutierten, entwarfen und stimmten unsere Ideen mit denen der anderen Gruppen ab. Vier Stunden lang dauerte unsere erste Planung.

Nach dem Abendessen machten wir uns dann wieder an die Arbeit. Einige Teilnehmer blieben sogar bis spät in die Nacht.

Autorin: Stephanie Orasch

 

MITTWOCH — Die Exkursion

Da an diesem Tag eine Exkursion geplant war, fiel unser Morgentraining aus. Dafür wurde es um 7 Uhr 30 schon sehr sportlich: der Bus fuhr los (und alle Kursteilnehmer waren auch mit dabei, einige vermutlich ohne Frühstück). Die Fahrt von Zeillern nach Wiener Neustadt dauerte zwei Stunden und da aufgrund von Corona-Schutzmaßnahmen jeder einen einzelnen Sitz belegen sollte, war die Fahrt recht ruhig. Einige lasen, andere beobachteten die Landschaft, aber die meisten holten den viel zu kurzen Schlaf nach.

Als wir ankamen, besuchten wir als erstes die Firma Fotec, die sich auf die Bereiche Engineering Technologies (Ingenieurswissenschaften), Innovative Software Systems (innovative Betriebssysteme) und Aerospace Engineering (Luft- und Raumfahrttechnik) spezialisiert hatte. Als erstes bekamen wir eine Führung in den Aerospace Engineering Trakt, um dort eine Düse anzuschauen. Die Führung war auf Englisch, da die Mehrheit der Jugendlichen sich auf diese Sprache geeinigt hatte. Ein Mitarbeiter erklärte uns die verschiedenen Bereiche, in welchen die Firma forscht und experimentiert, um neue bzw. bessere Methoden der elektrischen und chemischen Antriebstechnologien zu entwickeln. Ein zweiter Mitarbeiter führte uns durch den Engineering Technologies Bereich und zeigte uns unter anderem einen sehr großen 3D-Drucker.

Nach einer Mittagspause, ging es dann mit einer zweiten Führung in der Firma AAC (Aerospace & Advanced Composites) weiter, die sich auf Prüfungsdienstleistungen spezialisiert hat. Wir sahen verschiedenste Geräte, die dazu gebaut wurden, Materialien und Komponenten für die Luft- und Raumfahrt zu testen.

Anschließend besuchten wir die FH Wiener Neustadt und trafen dort Professor Carsten Scharlemann. Zuerst präsentierten wir den derzeitigen Stand unseres Projektes und bekamen sein Feedback bzw. Tipps zum Verbessern unserer Ideen. Danach hielt der Professor noch einen sehr interessanten Vortrag über Satelliten. Daraufhin besuchten wir das Labor der FH Wiener Neustadt, in welchem Studenten Satelliten mitentwickeln konnten. Die FH hatte sogar einmal in Kooperation mit der ESA einen ganz kleinen Satelliten ins Weltall geschossen! Im Weltraum gibt es also (mindestens) einen Satelliten aus Niederösterreich – sehr cool!

Nun gingen wir zurück zum Bus und fuhren wieder zurück zum Hotel – rechtzeitig zum Abendessen.

Nach dem Abendessen erwartete uns schon der Astroverein Hochbärneck. Der Verein hielt eine sehr spannende Präsentation über die Geologie am Mond, die Entstehung von einigen Kratern und die bisherigen Mondmissionen. Obwohl wir alle schon sehr müde waren, hielt uns der spannende Vortrag wach. Danach gingen wir hinaus vor das Hotel, aber leider war es bewölkt, somit konnten wir keine Sterne sehen. Trotzdem baute der Verein zwei Teleskope auf: Eines war eher klein und diente eigentlich dazu, Vögel zu beobachten. Da sich die Wolken etwas lichteten, konnten wir durch dieses Teleskop den Jupiter und den Saturn erkennen. Die beiden Planeten waren eher klein und leuchteten sehr stark. Das andere Teleskop war sehr groß und viel professioneller. Nach ungefähr 20 Minuten war dieses Teleskop dann komplett aufgebaut. Zum Schluss stieß ein Astrophotograph zu uns dazu, der uns einige sehr faszinierende Bilder (Galaxien, Sterne, Nebel,…) aus dem Weltraum zeigte. Um 24:00 Uhr war das Programm dann zu Ende. Doch anstatt ins Bett zu gehen, spielten einige Jugendliche noch bis spät in die Nacht UNO…Natürlich mit Babyelefanten-Sicherheitsabstand…

DONNERSTAG — Three, Two, One … Launch!

Der Donnerstag Morgen begann mit einer Stunde Yoga im Park vor dem Schlosshotel Zeillern. Die Stunde war sehr entspannend und unterhaltsam.

Nach einer kurzen Pause ging es mit einem neuen Vortrag weiter, wo Herr Norbert Frischauf über das Thema Rocket Science berichtete. Er sprach über die Entwicklung von verschiedensten Raketen- und Flugzeugmodellen aus dem vergangenen Jahrhundert und erklärte bestimmte Techniken, wie zum Beispiel Überschallgeschwindigkeit. Der Vortrag war sehr interessant gestaltet, wir haben uns unzählige kleine Videos zu bestimmten Raketen und Flugzeugen in Aktion ansehen können und auch Audioaufnahmen waren dabei.

Nach dem Mittagessen hatten wir stets eine kleine Pause, die wir die meiste Zeit mit Volleyball spielen verbrachten. Danach gingen wir gemeinsam mit Herrn Frischauf und mit einigen kleinen Raketen im Gepäck durch Zeillern, bis wir eine große grüne Wiese gefunden hatten. Wir starteten insgesamt vier Raketen — die Erste startete erst gar nicht, die Zweite schaffte es hoch in die Luft, die Dritte bog nach wenigen Sekunden in die falsche Richtung ab und die letzte Rakete schaffte es zum Glück wieder sehr hoch in die Luft.

Nach den Raketenstarts gingen wir zurück zum Schlosshotel Zeillern und widmeten uns wieder unserer Aufgabe der Woche. Mit Unterstützung von Herrn Frischauf arbeitete jede Gruppe weiter an seinem Bereich des Projektes—von Modellbau bis hin zum Videodreh, von Ausarbeitung der verschiedensten Abläufe und Systeme bis hin zur Vorbereitung für die Abschlusspräsentation am Freitag. Das Habitat Team schaffte es noch rechtzeitig, mit dem Modell der Mondbasis fertig zu werden. Nach dem Abendessen arbeiteten noch einige Teams eifrig bis sehr spät in die Nacht an ihren Projekten und Videos für den nächsten Tag weiter. Da an der Abschlusspräsentation nicht nur die Kursteilnehmer, sondern auch deren Eltern bzw. Großeltern teilnehmen durften, lag eine latente Spannung und Vorfreude in der Luft, die Arbeiten der Woche bestmöglich abzuschliessen.

Autorin: Catharina Orasch

 

FREITAG — Showdown

Freitag morgens war eine Stunde Zirkeltraining geplant. Zwei Mal ging es von Station zu Station. Nach einer kurzen Pause versammelten wir uns in unserem Seminarraum und machten uns wieder weiter an die Arbeit: Wir hatten nämlich nur noch zwei Stunden Zeit, unsere Präsentationen, Plakate und Mini-Videos fertigzustellen. Das Habitat Team entschied sich zudem ein Sechseck mit Klebestreifen auf den Boden zu kleben, um ein Mondmodul des Habitats in echter Größe den Zuschauern zu präsentieren. Unter Zeitdruck arbeiteten wir weiter und hatten sogar noch etwas Zeit zu entspannen. Einige setzten sich an das Klavier und unterhielten die anderen arbeitenden Jugendlichen.

Nach dem Mittagessen ging es dann wieder an die Arbeit: Wir mussten den Raum für die Eltern bzw. Großeltern herrichten. Plakate wurden aufgestellt, Skizzen an die Wände montiert, Stühle aufgestellt sowie Snacks und Getränke bereitgestellt.

Um 14 Uhr war es dann soweit: Alle Zuseher wurden in den Saal eingelassen – selbstverständlich wieder mit Sicherheitsabstand. Die Anspannung stieg merklich, doch alle behielten einen kühlen Kopf.

Als das Publikum seinen Platz eingenommen hatten, startete unsere Präsentation mit einer kleinen Einführung in unsere Mission. IMS (International Moon Station) — Selene 1: So lautete unsere Mondmission, die wir voraussichtlich im kommenden Jahr weiter optimieren werden. Der Plan ist es, eine Mondbasis am Südpol des Mondes in der Nähe des Aitken Kraters zu errichten und jedes Jahr die Mannschaft auszutauschen.

Daraufhin präsentierte das ganze Habitat Team samt Modell deren Arbeit, dann folgte das Team Lebenserhaltung. Anschließend stellte das Team Mobilität deren durchdachte Arbeit vor, gefolgt von den Teams Energie und Kommunikation. Den Abschluss machte unser Team Science, das sich um wissenschaftliche Erforschung des Mondes kümmerte.

Als die Präsentationen erfolgreich abgeschlossen waren, ging es dann weiter zum Buffet. Leider endete hiermit die Science Academy Sommerwoche — eine richtig spaßige, interessante Woche, in der wir alle sicher viel Neues gelernt haben und uns gegenseitig auch besser kennenlernen konnten. Wir verabschiedeten uns voneinander und dann ging es für alle zurück nach Hause und in die restlichen Sommerferien.

 

 

Lessons Learned

Alle Teilnehmer nehmen sicherlich viel mit nach Hause: Für eine Weltraummission benötigt man nicht nur Astronauten, sondern auch eine Menge an Expertise: im Hintergrund tummeln sich AstronomenInnen, PhysikerInnen, MathematikerInnen, InformatikerInnen, ArchitektenInnen, IngenieurInnen und viele andere Berufsgruppen, sodass sich hier für Interessierte durchaus Ansatzpunkte in der Zukunft ergeben könnten, ihren Beitrag für die Erforschung des Weltraums zu leisten.

Bei der Science Academy Sommerwoche, konnten wir uns alle viel besser kennenlernen, die Woche hat viel Spaß gemacht und wir haben viel Neues und Interessantes gelernt. Jeder Tag war ein neues Erlebnis, denn das Programm war abwechslungsreich gestaltet. Außerdem haben wir sogar echte Experten getroffen, die zu jeder Zeit für Fragen offen standen, und wir haben sehr viele Einblicke in die Berufswelt im Bereich der Weltraumforschung bekommen.

Wir bedanken uns im Namen aller Teilnehmer bei allen Organisatoren, bei dem Personal, bei unseren Betreuern, bei den Vortragenden, bei der niederösterreichischen Landesregierung und natürlich bei unserer Kursleiterin Sandra Häuplik-Meusburger!

Wir freuen uns schon auf die nächste Science Academy Sommerwoche!

Autorin: Stephanie Orasch

 

Über die Autorinnen:

Catharina Orasch | besucht derzeit das Lycée Français de Vienne. Für die Science Academy Niederösterreich bewarb sie sich, um neben der Schule und anderen Aktivitäten mehr über das Thema „Weltraum” lernen zu können und andere Interessierte zu treffen. Neben der Wissenschaft zählt auch das Schreiben zu ihren Hobbies; beides kann sie durch ihre Blogeinträge kombinieren.

Stephanie Orasch | besucht derzeit das Lycée Français de Vienne. Sie begeisterte sich schon von Kindesalter für die Wissenschaft, unter anderem Physik, Mathematik und Astronomie. Sie nimmt bei der Science Academy Niederösterreich teil, um tiefer in das Gebiet des Weltraums einzutauchen.

 

English version

SCIENCE ACADEMY Lower Austria SUMMER PROGRAM 2020 Course Space

From the 5th of July to the 10th of July the Science Academy Lower Austria organised its summer program for the space course. Besides a diverse program with a variety of activities and speakers from universities and the space industry, the attendees of the workshop had to plan a mission to the Moon and present the results at the end of the week. Overall, the workshop was very interesting, informative, educational and had a very good organisation despite the regulations due to Coronavirus measures. The Science Academy Summer Program was very entertaining and is highly recommended, if future opportunities arise.

 

Waiting for the Moon – Space Workshop Day 1

Our arrival at the summer week took place on Sunday afternoon. Every attendee was privileged to get its own room and had time left to prepare for the reception of all students. After a long period of ”quarantine“ and ”social distancing“, which we endured in the months before, everyone was happy to meet with other people in person again.

When all attendees arrived at the hotel Schlosshotel Zeillern, the supervisors gave important information concerning the Coronavirus measures and the regulations for the time outside of class.

We finally had dinner. The food was very delicious, fresh and diverse; every student could find something to eat.

Afterwards, we attended the first lecture. It took place on a huge lawn in front of the hotel. Mister Gabor Herbst-Kiss from the Museum of Natural History Vienna spoke about the starry sky and astrophysics and, while waiting for the sunset, he continued with some introductory words to the Moon. The lecturer had also brought numerous technical devices to the class, amongst them a telescope and special cameras to film the night sky and capture impressive celestial bodies. When the sun was entirely gone, the first stars appeared. Fortunately, the sky was cloudless, giving us a very clear sight on the constellations. Plenty of mosquito bites were the price for looking at these stars, but the number of stars on the sky greatly surpassed the number of insect stings. Lesson learned: Never forget your mosquito spray! We moved around the hotel to look at different stars and planets, amongst them Jupiter and Saturn. However, we especially focused on observing the full Moon. The evening was long, but very entertaining and exciting.

Article: Catharina Orasch

 

Let’s film! – Space Workshop Day 2

Monday morning started with breakfast and the daily morning workout which consisted of jogging on the hilly landscape of Zeillern — a highly entertaining activity for some untrained students!

Thereafter, Sandra Häuplik-Meusburger from the Technical University of Vienna, head of the space program, made an introduction to the summer program and held one lecture about lunar architecture. Additionally, she introduced us the project of the week: The goal was to plan an entire mission to the Moon. Moreover, we had to create short videoclips in groups of two, that showed off different aspects of the summer week.

For this purpose, we attended after lunchtime a movie workshop with Eva Testor and Jörg Dulsky, both working in the film industry. They held a very interesting lecture about the depiction of aliens in science-fiction movies. Following, they also presented us different filming techniques and the most important camera views. After the lecture, we had to create short videoclips in pairs, depicting a special emotion, such as loneliness, sadness, or happiness. The workshop was very amusing and offered the perfect opportunity to become acquainted with other attendees. We also had the advantage to get to know the area around the hotel, which we used as the setting for our short movies. We even managed to find a volleyball court! Back in the seminar room, we cut the movies and edited them. The resulting videoclips were very funny!

After dinner, we had an evening off and we could do a variety of things: either watch a space film, relax in the lecture room, or go back to the room. The main occupation of most participants, however, was mostly: having nightly card sessions, while respecting the so-called baby-elephant distance.

Article: Catharina Orasch

 

A project starts – Space Workshop Day 3

Tuesday morning started with a Dance-Workout session. We practiced different movements (and today I still remember the ”Willi Bounce Move”…). At the end, all these different movements were integrated into one choreography. We often heard : ”Swing the hips!“ and ”Can you do this a bit faster?“ and even if the outcome of the choreography was not as good, as the trainer had intended, it was still a very enjoyable activity.

On this day, Günter Kargl from the Austrian Academy of Sciences visited us at the hotel and taught us the most important points about mission design. The course had many interactive exercises and there were a lot of opportunities to discuss our questions. In addition, we received hints for effective teamwork.

After lunch, we began to plan our own mission to the Moon. Originally, each team had to design its own lunar mission, but the students came to a consensus: the class would design one lunar mission together.

The class was divided into several groups, each responsible for another part of the mission — habitat, life support, mobility, communication, energy and science. We worked, discussed, designed and adjusted our ideas with those of the other teams. Our first planning took four hours. After dinner, we congregated again in the seminar room and continued our work. Some participants worked until late at night.

Article: Stephanie Orasch

 

The Excursion – Space Workshop Day 4

Since an excursion was planned on Wednesday, we didn’t have a morning training. Instead, the bus already left at 7:30 AM (and all the students were in it, some probably without breakfast). The trip from Zeillern to Wiener Neustadt took us two hours and due to the coronavirus security measures, every student sat on an own double seat. The trip was very calm; some read, some were just captivated by the outer landscape, but most of the students caught up on the too short sleep.

When we arrived, we first visited the company Fotec, which has specialized itself in the fields of Engineering Technologies, Innovative Software Systems and Aerospace Engineering. First, a staff-member guided us through the Aerospace Engineering area to show us a thruster. The tour was held in english, because the majority of the students agreed on that language. The staff-member presented us the company’s specific areas of research; the company develops, for example, new or improved methods for electrical and chemical propulsion. Another staff-member guided us through the Engineering Technologies area and finally showed us a huge 3D-printer.

After lunch, we visited a second company: AAC (Aerospace & Advanced Composites), a testing service. We got to see different devices and machines, which were specifically designed to test materials and components for the Aerospace industry.

Afterwards, we visited the University of Applied Sciences Wiener Neustadt, where we met Professor Carsten Scharlemann. In a large lecture room, we first presented the current version of our project and received a detailed feedback and advice from the professor. Then, the professor gave a very interesting lecture about satellites. After these theoretical facts, we moved on to see the application of those facts and visited the laboratory of the University, where students could create and test their own satellites. The University of Applied Sciences Wiener Neustadt has even shot a tiny satellite into space in cooperation with the ESA (European Space Agency)! That means that there is at least one satellite from Lower Austria in space — very cool!

Then we drove back to the hotel — in time for dinner. After dinner, the astro-association Hochbärneck held a presentation about the geology of the Moon, the creation of some of the craters and the previous lunar missions. Though we were all very tired, the interesting presentation kept us awake. Afterwards, we went out in front of the hotel, but unfortunately we couldn’t see anything, because the sky was clouded. Despite the clouds, the members of the association assembled two telescopes. One was rather a tiny telescope, normally meant to observe birds. Because the sky cleared we could observe through this telescope Saturn and Jupiter; both planets were tiny and shined very bright. The other telescope was larger and much more professional; after 20 minutes it was completely assembled. Finally, an astrophotographer joined us and showed us very fascinating pictures in space (galaxies, stars, nebulae,…).

At 12:00 PM the program ended. However, many of us played the card game UNO, until late at night…. Of course they respected the baby-elephant distance.

Article: Stephanie Orasch

 

 

Three, Two, One … Launch! – Space Workshop Day 5

Thursday morning started with breakfast and the daily morning workout. We had a very relaxing hour with Yoga on the lawn in front of the hotel.

After a short break, we attended a new lecture, held by Norbert Frischauf, a physicist and engineer, who introduced us the topic „Rocketscience“. We learned about the development of numerous air & space models from the last century and about different techniques, for example the supersonic speed. The lecture had been designed very interestingly; we had the opportunity to see numerous short videos and audio recordings of special rockets and air jets.

After lunch we had a short break, which most of the students used to play volleyball. Afterwards, we crossed Zeillern with Norbert Frischauf and went to a large lawn, away from any homes and streets. There we launched four mini rockets—the first didn’t start at all, the second reached the sky, the third twitched after a few second and landed gracefully on the lawn and the fourth flew fortunately high into the sky.

After launching the rockets, we went back to the hotel to concentrate on finishing the project of the week. With help from Mr. Frischauf, every group continued to work on its project: We constructed a model for the lunar station, we developed different systems, we prepared ourselves for the final presentations on Friday and we also created the short videoclips. Luckily, the habitat team was able to finish the Moon station just in time. After dinner, a lot of the students worked until late at night on their projects and videos for the next day. Because not only parents, but also grandparents and other relatives attended the final presentations on Friday, there was a latent tension and anticipation in the air to finish the week’s project as best as possible.

Article: Catharina Orasch

 

Showdown – Space Workshop Day 6

Friday morning, after breakfast, a one hour circuit training was planned.

After a short break, we gathered in the seminar room and continued to work on our lunar mission: We had only two hours left to finish our presentations, posters and short videos. The habitat team decided to stick a hexagon with an adhesive tape on the floor, to show to the audience the real dimensions of one lunar module.

The teams worked under time pressure, but some even had time to relax. Several attendees sat on the piano in the seminar room and made sure everyone stayed entertained while working.

After lunch, we brought our project to an end. We still had time left to prepare the seminar room for our guests. Posters were disposed, sketches were mounted on the walls, stools arranged and snacks and drinks provided.

At 2:00 PM the parents entered the room — of course with a security distance. The excitement built up, but we all kept cool. After all the parents had taken a seat, our presentation started with a little introduction to our mission. IMS (International Moon Station) – Selene 1: That was the name of our mission. The plan is to build a lunar basis on the South Pole of the Moon near the ”Aitken crater” and to replace the crew annually. Next, the habitat team presented their work with their model, then the life support system team showed off their work. The mobility team and the energy team presented their work too, followed by the communication team and the science team.

Once the presentations finished, the spectators moved on to the buffet. Unfortunately the Science Academy Summer Program ended there — it was a very entertaining and intriguing week. All the participants wished each other nice summer holidays and then everybody went home.

 

Lessons Learned

Every attendee learned quite a lot: To complete an entire mission to the Moon, you don’t just need astronauts, but also a lot of experts from various fields, such as astronomers, physicians, mathematicians, computer scientists, architects, engineers and so on. In the near-by future, the opportunity for interested people to contribute to one of those areas for the exploration of space will surely arise.

The summer program was an overall very intriguing week, during which every one of us had the possibility to obtain great and inspiring acquaintanceships. Each day was a new experience, thanks to the diversified schedule. In addition, we even met real experts, who were always ready to answer questions, and received many insights into the professional world of the space industry/research.

In the name of all the participants, we want to thank all the organizers, the staff, the supervisors, the lecturers, the provincial government of Lower Austria and, of course, our course instructor Sandra Häuplik-Meusburger.

Article: Stephanie Orasch

Pictures: Sandra Häuplik-Meusburger

 

About the author:

Catharina Orasch | currently attends the Lycée Français de Vienne. She applied to the Science Academy Lower Austria in order to dive deeper into the topic of „space“ and meet with other interested students. Besides science she is also interested in writing; she can combine both of her interests while writing blog posts.

Stephanie Orasch | currently attends the Lycée Français de Vienne. Since childhood she is really interested in science, including physics, mathematics and astronomy. She participates in the Science Academy Lower Austria to learn more about and get a better understanding of space.